Ahnenstellen

Das Ahnenstellen

Bestimmt hast du schon mal etwas von Familienaufstellung gehört, das Ahnenstellen ist ganz ähnlich und doch etwas ganz anderes. Wir alle tragen die Veranlagung in uns, Dinge zu tun, die wir an unseren Eltern nicht ausstehen konnten. Bestimmt hast auch du in jungen Jahren gesagt, DAS mache ich mal mit meinen Kindern nicht – und später ertappst du dich dann doch genau dabei.

Vielleicht hast du aber auch etwas schlechtes in der Kindheit erlebt, hast mit Teilen deiner Familie gebrochen, sagst Sätze wie „Mein Vater kann bleiben, wo der Pfeffer wächst“, „Mit meinen Eltern will ich nichts mehr zu tun haben“ oder „Endlich ist die Hexe tot“ etc. Dann wäre es an der Zeit, sich intensiver mit diesen Ahnen zu beschäftigen, denn sie sind immer noch bei dir, immer präsent und vergiften dein ganzes Handeln und Tun.

Es geht auch darum, einen würdigen Platz für sie zu schaffen. Wenn wir es schaffen, für sie diesen Platz einzurichten, dann werden sie auch nicht länger in uns und durch uns weiterleben. Erst wenn wir es geschafft haben, sie loszulassen, sind wir in der Lage unser Leben, unsere Geschichte, wirklich auch zu unserer eigenen Geschichte zu machen und selbstbestimmt und frei zu sein.

Mit der Ahnenarbeit verändern wir nicht nur unsere Vergangenheit, sondern auch unsere Zukunft. Du wirst sie mit anderen Augen sehen und erleben. Den schlimmen, schmerzlichen oder traurigen Dingen, die wir erlebt haben, nehmen wir die Schwere und die Last die uns beeinträchtigt hat und begrüßen die verborgenen Qualitäten, die wir durch sie erfahren haben.

Wenn wir diese Qualitäten aus unserem inneren herauslocken können, dann hast du den Schlüssel für Vergebung und inneren Frieden gefunden.